Ausstellung „Mining Photography“ in Hamburg – der ökologische Fußabdruck der Fotografie

Oktober 2021 - August 2022

10.000 €

Fördersumme

ca. 1 Jahr

Projektdauer

Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) hat mit einer viermonatigen Ausstellung nicht nur einen Blick auf die für die Fotografie benötigten Rohstoffe geworfen sondern auch die Folgen ihrer Produktion für Umwelt und Gesellschaft dokumentiert und erörtert, in welcher Art und Weise die Fotografie stellvertretend für ein verändertes Verhältnis von Mensch, Natur und Klima im Anthropozän steht.

Einblicke in die „dunkle Seite“ der Fotografie

Dabei wurden die zur Herstellung von analogen Fotografien herangezogenen Rohstoffe wie etwa Holz, Kohle, Kupfer und Silber und ihr landschaftsverändernder Gehalt ebenso betrachtet wie die für die digitale Fotografie benötigten und oftmals unter prekären Bedingungen abgebauten Seltenen Erden, Cobalt, Coltan und Europium. Thematisiert wurde auch der Energiebedarf und die CO2-Emissionen von Servern, die zur Speicherung digitaler Bilder in der „Cloud“ betrieben werden.

Eine für das Smartphone programmierte App ermöglichte den Anwender*innen den ökologischen Fußabdruck beim Fotografieren mit dem eigenen Gerät zu überprüfen. Die Ausstellung wurde zum einen von einer Publikation in englischer und deutscher Sprache ergänzt, die die Thematik in Form von Essays weiter vertiefen, zum anderen von einem klassischen Vermittlungsprogramm sowie zusätzlichen Angeboten für Schüler*innen und Studierenden.




Über die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE):

Die NUE wurde 1999 gegründet und hat ihren Sitz in Hamburg. Gefördert werden Projekte in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Umweltbildung sowie der Entwicklungszusammenarbeit in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Das Ziel der Stiftung ist die Versöhnung von Ökologie, Sozialem und Ökonomie für eine lebenswerte Zukunft im Einklang mit der Natur.
NUE-Vorsitzender Bernhard Riggers

Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Bildungsarbeit als auch auf der Förderung des bürgerlichen und ehrenamtlichen Engagements.

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