Baumspürnasen – Spielerische Umwelterziehung in Bremen

Die bisherige Erfahrung mit den Kindern auf dem Naturerfahrungsgelände WUPP zeigte, dass diese gern auf einen der vielen Bäume klettern, sich für deren Gestalt und ökologische Bedeutung aber wenig interessieren und auch keine Bäume unterscheiden können. Viele Waller Kinder waren auch noch nie in einem Wald. Ziel dieses Projektes ist es deshalb, die Wahrnehmung der Kinder im Alter von 3-12 Jahren für die unterschiedlichen Bäume zu sensibilisieren.

Baumgesicht aus Ton (Foto: WUPP Bremen)

Weidentunnel (Foto: WUPP Bremen)

Baumarten erkennen mit dem "Baumforscherdiplom"

Mit vielfältigen Methoden und passenden Zugängen soll ihr nachhaltiges Interesse geweckt werden, damit sie Baumarten in den verschiedenen Jahreszeiten bestimmen lernen und ökologische Zusammenhänge verstehen. Das „Baumforscherdiplom“ soll Kindern überreicht werden, die 10 Baumarten benennen und unterscheiden können. Bäume und Sträucher werden mit den Kindern gepflanzt und aus selbst gezogenen Sämlingen wird ein „Baumkindergarten“ angelegt.

Fortbildungen für Multiplikator*innen sollen angeboten werden, um Baumarten und auch Methoden zu zeigen, die sich zur Vermittlung des Themenbereichs „Welt der Bäume“ bewährt haben.

• Projektträger: Schulförderverein der Schule am Pulverberg e.V., WUPP

• Themenbereich: Artenkenntnis, Naturerleben, Zusammenhänge im Ökosystem

• Kooperationspartner: Schulen und Kitas in Walle, BUND, Kleingartenverein, Kulturhaus Walle

Über die Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen:

Die Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen unterstützt seit 2010 Projekte im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung, die über den schulischen Rahmen hinaus gehen. Dabei ist das Ziel, ein möglichst vielfältiges umweltpädagogisches Angebot durch gemeinnützige Vereine und Verbände in Bremen sicherzustellen.